Sommer? Nein danke!
10 Gründe warum der Sommer die schlechteste Jahreszeit ist
Der Sommer gilt für viele als die schönste Zeit des Jahres – Sonne, Urlaub, gute Laune. Doch bei näherem Hinsehen entpuppt sich diese angeblich traumhafte Jahreszeit als nervenraubendes, überhitztes und überbewertetes Spektakel. Hier sind zahlreiche gute Gründe, warum der Sommer in Wahrheit die schlechteste aller Jahreszeiten ist.
1. Unerträgliche Hitze
Was viele "warmes Wetter" nennen, ist in Wirklichkeit nichts anderes als körperlicher Dauerstress. Schweißausbrüche schon beim Aufstehen, schlaflose Nächte in stickigen Schlafzimmern und das Gefühl, dass einem selbst das Sitzen zu anstrengend ist. Klimaanlagen dröhnen – wenn man denn eine hat – und wer keine hat, leidet im eigenen Wohnzimmer wie in einer finnischen Sauna.
2. Insekteninvasion
Im Sommer scheint es, als habe sich die gesamte Insektenwelt zum Angriff verabredet. Wespen beim Frühstück, Mücken in der Nacht, Ameisen in der Küche, Zecken im Wald – und Fliegen überall. Man verbringt mehr Zeit mit dem Jagen und Wegwedeln von Plagegeistern als mit echter Erholung.
3. Überfüllte Orte
Strände? Überlaufen. Freibäder? Eine Sardinenbüchse. Städte? Voll mit Touristen. Selbst abgelegene Naturorte scheinen plötzlich beliebter zu sein als Großstadt-Fußgängerzonen. Ruhe und Erholung? Fehlanzeige. Jeder will „raus ins Grüne“ – und am Ende steht man im Stau oder sitzt eingequetscht zwischen Sonnenanbetern am Badesee.
4. Schlafprobleme
Wer im Sommer gut schlafen kann, gehört zu einer beneidenswerten Minderheit. Hohe Temperaturen lassen Schlafzimmer zur Backstube werden. Fenster öffnen bringt nichts, weil dann entweder Straßenlärm oder Mücken die Nacht zur Hölle machen. Und Ventilatoren? Die wirbeln nur heiße Luft herum.
5. Sonnenbrand, Hitzschlag & Dehydrierung
Der Sommer ist ein Gesundheitsrisiko. Zu viel Sonne führt zu Sonnenbränden, Hitzeschlägen oder Kreislaufproblemen. Wassertrinken allein reicht oft nicht – und wer zu wenig aufpasst, findet sich schnell mit Kopfschmerzen, Übelkeit oder Schwindelgefühl wieder. Besonders für ältere Menschen und Kinder ist der Sommer eine unterschätzte Gefahr.
6. Der soziale Druck, "etwas zu erleben"
Sommerzeit ist Erlebniszeit – zumindest laut Werbung, Social Media und Freundeskreis. Wer keine tollen Urlaubsfotos postet oder Festivals besucht, gilt schnell als langweilig oder gar depressiv. Der Druck, jeden Sonnenstrahl „auszunutzen“ und ständig gut gelaunt zu sein, macht den Sommer zu einer emotional anstrengenden Jahreszeit.
7. Allergien & Heuschnupfen
Für Millionen von Menschen ist der Sommer nichts anderes als die Zeit der Niesanfälle, juckenden Augen und Atemnot. Gräser- und Pollenallergiker erleben die Natur nicht als schön, sondern als feindlich. Jeder Spaziergang wird zur Mutprobe mit Taschentuch in der Hand.
8. Ständige Körperpflege
Schweiß, Sonnencreme, Sand, Insektenschutz – der Körper wird zur klebrigen Projektfläche. Rasieren, cremen, duschen, föhnen – und das oft mehrmals täglich. Kaum ist man sauber, klebt schon wieder alles. Der Sommer ist ein ästhetischer Kampf gegen Gerüche, Feuchtigkeit und den Verfall der Frisur.
9. Schmelzende Lebensmittel & Technikprobleme
Im Sommer ist nichts sicher: Schokolade wird zur braunen Suppe, Eis schmilzt schneller, als man es essen kann, und elektronische Geräte überhitzen im Rekordtempo. Smartphones versagen, Akkus schwächeln, Kühlschränke kämpfen – der Alltag wird zur logistischen Herausforderung.
10. Teuer, teurer, Sommer
Ob Flugreisen, Unterkünfte oder der tägliche Besuch im Eiscafé – der Sommer frisst das Budget schneller als jede andere Jahreszeit. Die Preise steigen, die Nachfrage explodiert – und selbst der Kurztrip wird zum Luxusgut.
Fazit: Sommer? Nein danke.
Der Sommer mag für manche die Krönung des Jahres sein – für andere ist er ein monatelanger Ausnahmezustand voller Stress, Schweiß und überhöhter Erwartungen. Wer kühle Tage, klare Gedanken und ruhige Nächte schätzt, sehnt sich spätestens im Juli nach Regen, Pullovern und dem ersten Laubfall.
Wenn schon am Radio und den Medien "schönes Sommerwetter" erwähnt wird oder "wird die nächsten Tage über schön warm" und Regen und Wind als Unwetter deklariert werden, da denke ich mir. Was stimmt nicht mit denen?
In diesem Sinne, letz fetz auf den kommenden Winter :)
Schönen Sonntag da draussen.