Ein Tag an der Isar beim Kloster Schäftlarn

Manchmal braucht es keinen weiten Weg, um das Gefühl von Freiheit zu finden. Am Freitag waren wir wieder unterwegs – entlang der Isar bei Kloster Schäftlarn, südlich von München. Ein Lieblingsort, der Natur, Geschichte und Stille auf eine besondere Weise verbindet.

Zwischen Isar und Klostermauern

Schon beim Ankommen spürt man diese besondere Atmosphäre. Das barocke Kloster Schäftlarn, mit seiner hellen Fassade und den Zwiebeltürmen, thront ruhig über der Isar. Seit über 1.200 Jahren leben hier Benediktinermönche – und trotzdem wirkt der Ort alles andere als museal. Es ist lebendige Geschichte, eingebettet in die Natur.

Vom Parkplatz in der Nähe des Klosters führt ein schmaler Weg hinunter an den Fluss. Das Licht war an diesem Freitag besonders weich – die Sonne stand tief, die Bäume entlang der Isar leuchteten in Gold- und Rottönen. Perfekte Bedingungen zum Fotografieren! Ich konnte gar nicht aufhören, die Spiegelungen im Wasser und die stillen Momente am Ufer einzufangen.

Wanderung entlang der Isar

Der Weg entlang der Isar ist leicht zu gehen, aber unglaublich abwechslungsreich. Mal läuft man direkt am Wasser, mal durch lichte Wälder und kleine Schotterflächen. Immer wieder öffnet sich der Blick auf den Fluss, der hier noch wild und ungezähmt wirkt.

Besonders schön fand ich die Stellen, an denen das Wasser in der Nachmittagssonne glitzert – und man nur das Rauschen hört. Für mich sind das diese kleinen perfekten Augenblicke, in denen man einfach stehen bleibt, durchatmet und spürt, wie gut es tut, draußen zu sein.

Ein Tag an der Isar bei Schäftlarn ist wie ein kleiner Kurzurlaub. Ob zum Wandern, Fotografieren oder einfach zum Abschalten – hier trifft Natur auf Geschichte und Gelassenheit.

Ich freue mich aufs wiederkommen, vielleicht im Winter, wenn der Fluss Nebel trägt und das Kloster in der Kälte fast mystisch wirkt.

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