Das blaue Haus an den Nebelhügeln
In einem kleinen, blauen Haus an den Nebelhügeln der Berge lebte eine alte Frau namens Ari. Das Haus schien aus dem Nebel selbst zu bestehen, und jede Nacht hüllte der Dunst die Umgebung in ein geheimnisvolles Licht.
Eines Abends, als die Sonne hinter den Gipfeln verschwand, klopfte es an Aris Tür. Neugierig öffnete sie und fand ein kleines, zitterndes Eichhörnchen. „Ich habe meinen Weg verloren“, piepste es. Ari lächelte und lud das Eichhörnchen ein, sich in ihrem warmen Haus auszuruhen.
Während sie zusammen Tee tranken und Kekse teilten, erzählte Ari Geschichten von den Sternen und den Abenteuern in den Bergen. Das Eichhörnchen lauschte fasziniert, während der Nebel draußen die Welt in einen sanften Schleier hüllte.
Als die Nacht tiefer wurde, bemerkte Ari, dass der Nebel langsam die Form von geheimnisvollen Gestalten annahm. „Das sind die Hügelgeister“, flüsterte sie. „Sie beschützen uns, solange wir die Geschichten teilen.“
Mit einem Herzen voller Wärme und neuen Freundschaften schliefen Ari und das Eichhörnchen schließlich ein, während der Nebel sanft um das blaue Haus schwebte und die Sterne über ihnen funkelten.